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Turnverein 1897 Einhausen e.V.

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Nach 2 Jahren Corona Pause ging es am 17. Juli wieder in die Alpen zu einer Hüttentour. Zunächst fuhren wir nach Krimml

(Nationalparkgemeinden Hohe Tauern) in Österreich auf 1067 NN. Im ersten Anstieg ging es hoch zu den bekannten Krimmler Wasserfälle (Fallhöhe 380 Meter). Von hier aus sind es noch ca. 8 km zu unserer ersten Hütte dem Krimmler Tauernhaus (1622 NN).
Nächstes Tagesziel war die Birnlückenhütte (2441 NN) auf der Italienischen Seite der Alpen. Man muss es mit eigenen Augen gesehen haben. Ein Panorama für Postkarten. Ein sehr schönes Tal umrahmt von Bergen, durchzogen von einem kleinen Fluss (Krimmler Ache) und am Ende des Tals eine sehr schöne Gletscherwand die in der Sonne liegt. Allerdings ist erschreckend wie viel Eis dort schon verloren gegangen ist. In 20 Jahren wird der Gletscher vermutlich verschwunden sein. Der Durchgang zur Hütte liegt auf 2661 Meter und führt über eine Blumenwiese wie sie in dieser Höhe nicht zu vermuten ist. Die Hütte ist sehr einfach gehalten und verfügt über fliesend kaltes Wasser. Alles was man braucht muss mit dem Helikopter angeliefert werden.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zur Richterhütte. Um ins Nachbartal zu kommen mussten wir wieder an Höhe zulegen da der Durchgang Krimmler Tauern auf ca. 2700 NN liegt. Nach dem Abstieg ließen wir uns bei einer ausgedehnten Rast von der Sonne verwöhnen. Um an die Hütte zu gelangen hieß es nun Kilometer zu machen und eine Schlussanstieg mit Seilführung zu meistern. Hier wurde allen nochmal alles abverlangt.
Am letzten Tag hieß es wieder nach Krimml zu laufen. Der Abstieg solle nochmal eine Meisterleistung zu werden. Nicht nur die 1400 Höhenmeter sollten wir absteigen, sondern auch zunächst ca. 6 km zum Krimmler Tauernhaus laufen. Dort hatten wir die letzte Fahrtmöglichkeit verpasst und somit mussten wir den ganzen Weg mit Abstieg (weitere 8 km) an den Wasserfällen im Schweinsgalopp laufen. Die Rückfahrt sollte dann bei Stau und Gewitter auch noch 8 Stunden dauern. Somit war es ein sehr langer und anstrengender Tag.
Auch dieses Mal waren alle begeistert über die Erlebnisse und das persönlich erreicht zumal der eigene Körper ja nicht ewig diese Anstrengung bewältigen kann. Die Natur in den Hochalpen zu erleben ist ein Privileg derer, deren Körper fit genug ist.

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